Rundumbetreuung im Eigenheim: Was ist möglich?

Rundumbetreuung im Eigenheim: Was ist möglich?

Es gibt viele Menschen, denen es schwer fällt, einfache Aufgaben des Alltags selbst zu bewältigen. Sie sind nicht in der Lage, ihren Haushalt zu erledigen, Einkäufe zu tätigen oder die Post zu öffnen. In einigen Fällen kann sogar die körperliche Hygiene oder die Einnahme von Medikamenten schwerfallen. Doch nicht immer ist es nötig, eine stationäre Pflege in Betracht zu ziehen. Mit einer Rundumbetreuung im Eigenheim können Betroffene in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und dennoch die Fürsorge von Pflegern in Anspruch nehmen.

Wie funktioniert die Rundumbetreuung?

Bei der 24-Stunden-Betreuung stehen Fachkräfte den Pflegebedürftigen rund um die Uhr zur Verfügung. Dabei suchen die Hilfskräfte die Wohnung oder das Haus der betroffenen Person auf und stellen sicher, dass eine umfassende Versorgung gegeben ist. Da viele Familien die finanziellen Mittel nicht aufbringen können, wenden sie sich an Anbieter, die neben deutschen Fachkräften auch günstigeres Pflegepersonal aus dem Ausland zur Verfügung stellen. Dieses Personal verfügt ebenso über umfangreiche Erfahrungen und die nötigen Sprachkenntnisse. Somit lässt sich eine gelungene Pflege und Kommunikation in allen Bereichen ermöglichen.

Die Aufgaben aller Pflegekräfte sind jedoch einheitlich gestaltet. In erster Linie geht es darum, die Grundpflege der pflegebedürftigen Person sicherzustellen. Dazu gehören das Baden sowie das Duschen, das Kämmen der Haare oder das Putzen der Zähne. In einigen Fällen ist auch Inkontinenz ein sensibles Thema. Pflegefachkräfte helfen beim Toilettengang, dem Wechseln von Einlagen oder sorgen dafür, dass ein Nachschub von Materialien zu jederzeit gegeben ist.

Pflegehilfsmittel wie Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe, Masken, Schutzeinlagen oder Reinigungsschaum sind wichtige Hilfsmittel, die täglich zum Einsatz bei der Rundumbetreuung kommen können. Ebenso greift das Fachpersonal bei Bedarf zu Fieberthermometer, Blutdruckmessgeräten oder Tablettenteilern, wenn es nötig und wichtig ist. Jede Fachkraft ist bestens ausgebildet und unterstützt demnach Personen im Alltag, die auf Hilfe angewiesen sind.

Welche Vorteile bietet die 24-Stunden-Betreuung im Eigenheim?

Die individuelle Betreuung kann breitgefächert sein. Die Pflegekräfte bieten daher nicht nur Unterstützung bei der Körperpflege oder Medikamentenvergabe. Sie übernehmen ebenso hauswirtschaftliche Tätigkeiten, die das Säubern der Wohnräume oder das Einkaufen von Lebensmitteln umfassen. Wie sich erkennen lässt, ist eine zuverlässige Betreuung von pflegebedürftigen Menschen im Eigenheim in jeder Hinsicht möglich. Gleichzeitig stehen sie Angehörigen zur Verfügung und können Ratschläge oder Tipps geben, wenn die Notwendigkeit besteht. Das Fachpersonal ist immer vor Ort und hilft in allen Bereichen weiter – von der Pflege bis zum persönlichen Gespräch.

Hinweis: Die Rundumbetreuung ist vor allem für Personen gedacht, die Zuhause wohnen bleiben möchten und für die eine stationäre Pflegeeinrichtung noch nicht zwingend nötig ist. Das Fachpersonal entlastet Angehörige und sorgt dafür, dass es pflegebedürftigen Personen an nichts fehlt.

Warum sollten sich Pflegebedürftige für eine Rundumbetreuung entscheiden?

Viele pflegebedürftige Personen hadern mit dem Umstand, dass sie nicht vollkommen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen oder einfache Aufgaben erledigen können. Ist eine Pflege jedoch unumgänglich, kann die Rundumbetreuung sinnvoll sein. In diesem Fall bleiben Betroffene in ihrer gewohnten Umgebung wohnen und müssen einen Ortswechsel nicht in Kauf nehmen. Sie erhalten trotzdem alle Vorzüge der Pflege, einen Gesprächspartner und einen Begleiter bei Spaziergängen.

Wie umfangreich die Pflegemaßnahmen sind, lässt sich in einem Vorgespräch gesondert behandeln. Wichtig ist, dass sich alle Parteien kennenlernen und anschließend entscheiden, ob eine Zusammenarbeit infrage kommt.

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